Montag, 23. Januar 2017

Frieden - Januar 2017


Bunte Demonstration für den Frieden 

Geschätzt 150 Leute kamen gestern zur Friedenskundgebung der Europa-Union auf der Fieserbrücke, um für Frieden und gegen die Abschottungspolitik eines neu gewählten US-Präsidenten Donald Trump zu demonstrieren. Gleichzeitig war die Kundgebung auch eine Mahnung gegen all die rechten Kräfte, die derzeit in Europa erstarken.


 

Frieden sei kein Zustand, der selbstverständlich sei. Für Frieden müsse man sich einsetzen, gerade in dieser Zeit, in der Kriege und Terror Angst und Schrecken verbreiten. Die großen Mächte dieser Welt – USA, Russland, Türkei, aber auch die EU – zeigten keine besonnene Friedenspolitik.
Initiator Werner Henn betonte im Vorfeld der Demonstration: Wir erleben eine besonderen Woche: Am 20. Januar wurde Donald Trump der nächste Präsident der USA und zeige sich nicht als großer Staatsmann. Der 22. Januar sei der 54. Jahrestag des Elysée-Vertrags. Ein symbolischer Tag, an dem aus „Erbfeinden“ Freunde wurden, und der Grundstein der Europäischen Einigung gelegt worden sei

"Zeigen wir der Welt, wofür wir in der Weltstadt Baden-Baden und in der Region der offenen Grenzen eintreten: Für Frieden, Verständigung und Gerechtigkeit. Gegen Gewalt und Diskriminierung." 

Technsiche Schwierigkeiten verzögern den Beginn


Die beißende Kälte machte allen zu schaffen, den immerhin 150 Teilnehmerm ebenso wie den Solisten der Philharmonie, denen die Ventile ihrer Belchbalsinstrumente zufroren.




Franz Alt brachte seine Botschaften kurz und knapp auf den Punkt. Statt Mauern müsse man Brücken bauen, rief er, und: "Europa ist die Lösung, nicht die Ursache der Probleme."


 

"Frieheit ist nichts, das man besitzt, sondern etwas, das man tut", betonte Schauspielerin Sonja Dengler vom Theater Baden-Baden, die Auszüge aus der Friedespreis-Rede der Autorin Carolin Emcke vorlas.
 
 


Auch in der Zeitung (hier der Artikel im Badischen Tagblatt) wurde groß berichtet: